Verkehrskonzept für den Münchner Osten
mit Planung Südanbindung Perlach (SAP)


Juli 2013: Neue Rubrik,- Meinungen und Statements von Betroffenen, Entscheidern und Interessierten.
Hier möchte ich eine Plattform bieten für Ihre Beiträge. Wenn ich selbsttätig hier Beiträge einstelle lasse ich die Namen weg.
Wenn es gewünscht wird und nur dann kommt der Name dazu. Für die Inhalte und deren Wahrheitsgehalt zeichne ich nicht verantwortlich. Auch behalte ich mir die
Entscheidung vor, wann und ob ich den Beitrag hier einstelle. Ich freue mich über Beiträge, die insbesondere die SAP kritisch darstellen.

 

29.7. 2013: Mail Bucholtz von einem CSU-Gemeinderat in Neubiberg (Reaktion auf meine Mail vom 26.7.)
Sehr geehrter Herr Bucholtz,
es ist völlig unerheblich, wie Sie hier lamentieren und den Bürgermeister von Neubiberg angreifen und diffamieren: letztlich nehmen Sie für sich in Anspruch, dass Sie sich nicht an Vereinbarungen zu halten haben, die alt genug sind. Sie unterschlagen dabei, dass die Gemeinde Neubiberg sich eben an eine solche Vereinbarung gehalten hat und das Neubaugebiet auch auf dieser Grundlage entstanden ist. Dabei ignorieren Sie ganz bewusst, dass durch die Nichteinhaltung dieser Vereinbarung durch die Stadt München den Unterbiberger Bürgern dauerhaft Durchgangsverkehr zugemutet wird - aber das sind ja nur die Unterbiberger, ist für Münchner nicht weiter wichtig, oder? Ich halte Ihre Position deshalb schlicht und ergreifend für unredlich. Und bevor Sie die Neugestaltung der Bundeswehrzufahrt anführen, sollten Sie sich einfach nur über den Stand der Dinge informieren und nicht einfach nur daherreden.
Ich für meinen Teil werde unseren Bürgermeister mit ganzen Kräften darin unterstützen, dass die Stadt München sich an getroffene Vereinbarungen hält. Gleichzeitig hoffe ich, dass sich nicht erst in 20 Jahren, sondern bereits mit der nächsten Wahl in München sehr viel ändert und ein verlässlicher Partner ins Rathaus einzieht.
Mit besten Grüßen
xxxxxxxxx
CSU-Gemeinderat in Neubiberg
 

26.7.2013: Auszug aus der Mail von Guido Bucholtz aufgrund des Artikels in der SZ vom 26.7.2013 "Heyland wirft Stadt Vertragsbruch vor"

... Was bei all dem bewusst vergessen wird ist die Tatsache, dass sich nun mal in 20 Jahren sehr sehr viel geändert hat.

Und mittlerweile gibt es ja eigentlich eine Südanbindung, die Westumfahrung Ottobrunn! Sonst wird der Politik ja immer gerne vorgeworfen, dass sie an alten Zöpfen festhält. Dies gilt hier wohl nicht. Insofern ist der Kommentar in der SZ total "altmodisch".
Und vergessen wird auch, dass für das Vivamus eine SAP eine erhebliche Verlärmung bedeuten würde. Aber das interessiert den Bürgermeister herzlich wenig.

Und das Wichtigste: Betroffene werden ab der nächsten Planungsstufe alle Rechtsmittel ausschöpfen,- da bin ich mir sehr sicher. Und da interessiert es überhaupt niemanden mehr was Neubiberg und München ausgehandelt haben.
Eine tiefer gelegte oder eingehauste SAP, Lärmschutzmaßnahmen nach derzeit gültigen Bestimmung kosten Unsummen. Mit dabei ist dann auch die Gemeinde Neubiberg, mit zumindest einem Drittel der Kosten. Ich schätze den Anteil der Gemeinde auf gut 15 Millionen Euro! Und wohnt denn da in Unterbiberg überhaupt niemand an der Zufahrt, die von der SAP geradewegs in die BW führt. Oder kommt da auch ein Tunnel? Herr Heyland wird es schon richten.
Ich würde den Betroffenen deshalb auch sehr empfehlen, Herrn Heyland zu schreiben und nachzufragen, ob er denn auch die Mittel für den Bau und den künftigen Unterhalt überhaupt schon in seinem Haushalt bereitstehen oder berücksichtig hat. Er schafft ja nicht mal die Unterführung an der Hauptstraße! Es sind ja auch Steuergelder der BewohnerInnen im Vivamus. Und verbratene Gelder für die SAP fehlen dann anderswo!
Und der Bezirksausschuss, allen voran die SPD, hat ja meinen Antrag abgeschmettert in dem gefordert wurde, die geschätzten Kosten zu offenbaren. Als ob das nicht wichtig wäre!

Schreiben Sie der Gemeinde, schreiben Sie den Gemeinderäten! Schreiben Sie Leserbriefe. Ist es wirklich so, das die "Vivamus-Ianer" die SAP wollen wie im Artikel dargestellt?

Und Herr Heyland möge doch bitte konkret darlegen, wann er wie mit der Bundeswehr verhandelt hat. Da hält er sich nämlich immer sehr bedeckt.

Er kann sich halt überhaupt nicht durchsetzen, wer hört denn schon auf ihn? Und die Gemeinderäte werden gegängelt und, wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen, von ihm gerügt, wenn sie zum Thema SAP Diskussions- und Informationsveranstaltungen machen. Das nennt man im Volksmund Maulkorb!

Den Betroffenen auf Münchner Gebiet möchte ich auch empfehlen, entsprechende Leserbrief zu formulieren und auch den Bezirksausschuss anzuschreiben.
Email der BA-Geschäftsstelle: bag-ost.dir@muenchen.de Dabei bitte angeben, dass ihre Mail an die Mitglieder des BA16 weitergeleitet werden soll. Selbstverständlich dürfen Sie auch Anträge schreiben.
Vielleicht auch mal anfragen, was das ganze denn ungefähr kosten soll. Und vielleicht ja auch mal anfragen, ob immer noch der Bau- und Gartenmarkt an der Carl-Wery-Straße gewünscht wird, obwohl ja bekanntermaßen die ersten bereits Insolvenz angemeldet haben. Das sind ja auch alte Zöpfe. Und an denen will man auch festhalten.
An dieser Stelle auch ein großes Kompliment an die Agenda und die zahlreichen Aktiven in Neubiberg. Da wurden nun wirklich sehr gute Alternativen zur Anbindung der Bundeswehr herausgearbeitet. Ich hoffe das Engagement reißt nicht ab und Sie finden noch weitere UnterstützerInnen!!

Liebe Betroffene,
nutzen Sie die Gelegenheit insbesondere vor den anstehenden Wahlen und fragen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten und die Parteien nach deren Absichten.
Auch in Unter-/Neubiberg stehen 2014 Wahlen an,- nicht nur in München.


26.7.2013: Mail eines Anliegers aus dem Vimamus-Gebiet

Sehr geehrter Herr Heberlein,
vielen Dank für die, aus meiner Sicht sehr erfreulichen Informationen auf Ihrem Wurfblatt zur Südanbindung Perlach.

Als Unterbiberger bin ich sowohl gegen eine Realisierung der SAP-West, als auch gegen eine Realisierung der SAP-Gesamt. Die Bedenken die seitens der SPD Perlach/Waldperlach gegen den Bau des Ostabschnitts der SAP vorliegen, gelten aus meiner (Unterbiberger) Sicht genauso für den Westabschnitt. Auch dieser Abschnitt birgt mit seiner Nähe zum dicht bewohnten, nördlichen Siedlungsrand Unterbiberg erhebliches Konfliktpotential wegen absehbarer Luftschadstoff- und Lärmbeeinträchtigungen.

Mir ist unverständlich wie man im Neubiberger Gemeinderat den Bau einer SAP-Gesamt befürworten kann. Einer Reduzierung des Durchgangsverkehrs um ca. 3.000 Fzg./Tag steht ein zusätzliches Verkehrsaufkommen von ca. 20.000 Fzg./Tag auf der SAP gegenüber. Dass diese Verkehrszunahme für Unterbiberg keine höheren Lärm- und Schadstoffbeeinträchtigungen mit sich bringt, kann mir niemand weismachen. Auch der Lärm der relativ weit entfernten Autobahn ist bei ungünstiger Wetterlage in Unterbiberg so laut wahrzunehmen, dass man bei geöffnetem Fenster nicht schlafen kann. Diverse Veranstaltungen mit Live-Musik auf der freien Fläche nördlich von Vivamus, z. B. Sonnwendfeier, werden durch Reflektion des Schalls innerhalb von Vivamus sehr laut wahrgenommen und zwar so als ob der Lärm aus südlicher Richtung kommen würde. Ich denke, dass man daraus durchaus ableiten kann, wie sich der Verkehrslärm der durch die SAP entstehen würde, über Unterbiberg ausbreiten würde.

Die Verlegung der Bundeswehrzufahrt bietet im Gegensatz zur SAP für alle Unterbiberger die wesentlich bessere Perspektive, den Durchgangsverkehr zu reduzieren, ohne gleichzeitig in anderen dicht bewohnten Bereichen Unterbibergs vermehrten Lärm und Schadstoffe zu verursachen.

 
   
   
   

 


November 2012:

Es ist ein überarbeitetes Verkehrskonzept als Entwurf(!) eingetroffen. Es sind zwei Dokumente, ein Anschreibung sowie der Entwurf (93 Seiten):

 

2012-10-BA16ZuleitungBE20121026.pdf  (Anschreiben)

Sitzung des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach am 6. November 2012:
Redebeitrag Guido Bucholtz, Fraktionssprecher Bündnis 90/Die Grünen

 
Verkehrlicher Grundsatzbeschluss (Entwurf, Quelle LHM Planungsreferat) Sitzungsnotizen der BA-Sitzung am 6.11.2012 von Rainer Gränzer  

Verkehrsuntersuchung Gemeinde Neubiberg 2011 - Südanbindung Perlach
Quelle: LHM Planungsreferat
BA16-Sitzung Dezember 2012:
VK-Grundsatzbeschluss_Beschlussempfehlung
 
  BA16-Sitzung Dezember 2012: VK-Interfraktioneller_Fragenkatalog

Verkehrlicher Grundsatzbeschluss, neue(!) Version vom Mai 2013
Quelle: LHM Planungsreferat, gezippt, ca. 11 MB. Hier wurde einfach eine Vorlage für den Planungsausschuss, der am 8 Mai tagt, erstellt und der BA16 völlig übergangen! Auch wurde der Fragenkatalog überhaupt noch nicht fertig bearbeitet.
 

2013-05-10 Schreiben BA16 an OB Christian Ude wegen Gesprächstermin Juni 2013: Schreiben der Stadt mit Beantwortung des Fragenkatalogs

 


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Das Verkehrskonzept München-Ost einmal in neuer (nicht ganz ernstgemeinter) Variante:
Der Perlacher-/Truderinger Wald wurde tiefergelegt, die neuen Verkehrswege sind optimal ausgebaut bis weit in die Zukunft, um dann wirklich allen Anforderungen des steigenden Verkehrs gerecht zu werden.
Dann gibt es endlich keine Staus mehr ....

Thema: Verlängerung der Ständlerstraße
13. Februar 2004:
Das Aktionsbündnis Münchner Osten hat knapp 13.000 (!) Unterschriften
an den OB Christian Ude übergeben.
... mit Klick Bild vergrößern ...
Pressemitteilung des Aktionsbündnisses


Informationen zur "Südanbindung Perlach" (SAP)


Das derzeit in Bearbeitung befindliche Verkehrskonzept beinhaltet diverse Planungen weit über unseren Stadtbezirk (Ramersdorf-Perlach) hinaus. Nachfolgend werden primär die beiden Maßnahmen "SÜDANBINDUNG PERLACH" (SAP) sowie "Verlängerung der STÄNDLERSTRASSE" dargestellt. Es darf jedoch nicht unbeachtet bleiben, dass eine Verlängerung der SAP über die Arnold-Sommerfeld-Strasse, Anschluß an die Ständlerstrasse, weiter über die Friedenspromenade Richtung Messe und von dort nach Aschheim/Ismaning (ein weiterer Ring neben Altstadt Ring, Mittlerer Ring und Autobahn Ring A99) möglich oder gar schon eingeplant ist! Es geht insgesamt also nicht nur um eine "kleinräumige" Planung!

Bürgerinitiative "Aktionsbündnis München Ost"

„Finger weg vom Truderinger Wald“
Mit dieser Pressemitteilung machte der Bund Naturschutz Bayern im April 2003 darauf aufmerksam, dass in dem im Auftrag der Stadt München und des Freistaats Bayern erstellten "Verkehrskonzept für den Münchner Osten" die Verlängerung der Ständlerstrasse durch den Truderinger Wald bis zur A99 mit höchster Priorität empfohlen wird (siehe Information auf muenchen.de). Im Gutachten heißt es wörtlich (S.29) "Die in den Außenraum verlängerte Ständlerstraße trägt in hohem Maße zur Verbesserung des Verkehrs im Münchner Osten bei".
Was sagen die geschätzten Zahlen für den Verkehr im Münchner Osten im Jahr 2015? Die neue Ausfallstraße soll den Verkehr auf der Wasserburger und der Putzbrunnner Straße entlasten: es sind nur jedes 7. bzw. 5.-6. Auto. Aber weit mehr neuer Verkehr käme nach Neuperlach/Trudering herein. Für die Friedenspromenade, dann angebunden an die neue Straße, ist ein Zuwachs von 30% geschätzt.

Der Truderinger Wald zwischen Neuperlach und Putzbrunn ist Naherholungsgebiet, Wasserschutzgebiet und sogar Bannwald. Eine Straße würde den Wald für immer zerstören.

Die Bürgerinitiative "Aktionsbündnis München Ost" (Anton Krist) setzt sich für den Erhalt des wertvollen Truderinger Waldes ein, sammelt Unterschriften von Bürgern, die sich gegen die Verlängerung der Ständlerstraße mit Anbindung der Friedenspromenade und weiterführende Straßen wenden, die zusammen einen "Stadtring" bilden würden, wie das Prof. Kurzak nannte. Bis Anfang Dezember haben sich bereits fast 9000 Bürger durch ihre Unterschrift an der Aktion beteiligt und möchten damit ihre Meinung einbringen in die kommende Entscheidung im Stadtrat.

Informationen des Planungsreferates der LHM zum Verkehrskonzept

Informationen zur "Südanbindung Perlach" (SAP)

Verlängerung der Ständlerstrasse:

Am 23. Mai 2003 fand an der Hochspannungstrasse ein Ortstermin statt, bei welchem die Planung hinsichtlich der Verlängerung der Ständlerstrasse durch den Perlacher-/Truderinger Wald erörtert wurde.
An dieser Stelle sei den Herren Dr. Hohenadel (staatl. Forstamt) und Nützel (Bund Naturschutz) für die fachlichen Ausführungen gedankt!

Dieser Ortstermin wurde vom BA 16, Unterausschuss Gesundheit/Umwelt/Grünplanung, veranstaltet. In den kommenden Wochen wird das Gutachten "Verkehrskonzept für den Münchner Osten" der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Parallel hierzu werden auf diesen Seiten dann Informationen, Termine etc. veröffentlicht.

Infoblatt zum Ortstermin vom 23.5.03 zum Download

Bilder vom Ortstermin am 23.5.03


Grafik "Übersicht Planungsraum"


Grafik "Maßnahmenkatalog"


Legende Maßnahmenkatalog


Wo gibt es derzeit weitere Infos im WWW:

Bürgerinitiative gegen die Nordostverbindung
Auf der Seite des BA 16 unter "Brennpunkte" finden Sie weitergehende Informationen zu den Einzelmaßnahmen!  

Quelle aller Grafiken: LHM, Planungsreferat (Gutachten Prof. Kurzak sowie SSP Consult)
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 29.07.2013